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Mittwoch, 7. Oktober 2009
Wenn der Staatsmann 2x klingelt
hansione, 12:32h
Wir hatten damals eine eng befreundete Familie, dessen Vater ein sehr lieber Mensch war. Ich wusste nicht, warum er schonmal im Gefängnis gewesen ist, denn er war so ein lieber Mensch, das Mord und Totschlag ausgeschlossen waren. Da ich zu jener Zeit noch gar nicht wusste, dass es soetwas wie Drogen gab, waren auch dieserlei Dilikte meinerseits ungeahnt.
Ich hatte allerdings genug Taktgefühl, um zu wissen, dass man nicht - einfach so - jemanden fragt, weshalb er oder sie im Gefängnis gewesen sei. Viel zu groß auch war meinerseits die Angst davor er könnte mich auf diese Frage hin starr ansehen, das Licht würde dunkler, sein Gesicht heller, die Augen riesig-Groß und er würde heraussäusseln: " Mord..."
Heute fände ich vermutlich Kinderpronographie noch schlimmer, Mord ist ja schon relativ alltäglich geworden. Aber auch von solcherlei Widereien vermochte ich damals noch nichts zu wissen. Zum Glück, denn ich war ja selbst noch sehr jung.
Nachdem ich 1989 aus der Nähe von Magdeburg in das schöne Nordreihnwestfalen gezogen war, wuchs ich in einer geselschaftlichen Atmosphäre auf, die ich als "Friede-Freude-Eierkuchen" bezeichnen würde. Keine Ahnung hatte ich von den Dingen, die noch 2-3 Jahre zuvor in Kreisen meiner Familie zu Problemen geführt haben.
Insofern gab es für mich nicht den geringsten Grund, warum jemand, der dieser Friede-Freude-Eierkuchen-Atmosphäre nicht im Geringsten gegenträglich war ins Gefängnis gehört
Ich wusste von einem Telephonat, das seinerseits 1986 aus unserer alten Heimat nach Bielefeld geführt worden ist, indem unser guter Freund den Antifaschistischen Schutzwall beschimpft hat. Die Verbindung riss daraufhin sofort ab. Das Telefon mochte offensichtlich keine Schimpfworte, oder war ein guter Freund des Antifaschistischen Schutzwalls.
Seine Türklingel funktionierte daraufhin um so besser.
"Juten Tach, wir hoam`da mal n` Paar Froachen an sie...."
Habt euch lieb!
Manni Kühre
Ich hatte allerdings genug Taktgefühl, um zu wissen, dass man nicht - einfach so - jemanden fragt, weshalb er oder sie im Gefängnis gewesen sei. Viel zu groß auch war meinerseits die Angst davor er könnte mich auf diese Frage hin starr ansehen, das Licht würde dunkler, sein Gesicht heller, die Augen riesig-Groß und er würde heraussäusseln: " Mord..."
Heute fände ich vermutlich Kinderpronographie noch schlimmer, Mord ist ja schon relativ alltäglich geworden. Aber auch von solcherlei Widereien vermochte ich damals noch nichts zu wissen. Zum Glück, denn ich war ja selbst noch sehr jung.
Nachdem ich 1989 aus der Nähe von Magdeburg in das schöne Nordreihnwestfalen gezogen war, wuchs ich in einer geselschaftlichen Atmosphäre auf, die ich als "Friede-Freude-Eierkuchen" bezeichnen würde. Keine Ahnung hatte ich von den Dingen, die noch 2-3 Jahre zuvor in Kreisen meiner Familie zu Problemen geführt haben.
Insofern gab es für mich nicht den geringsten Grund, warum jemand, der dieser Friede-Freude-Eierkuchen-Atmosphäre nicht im Geringsten gegenträglich war ins Gefängnis gehört
Ich wusste von einem Telephonat, das seinerseits 1986 aus unserer alten Heimat nach Bielefeld geführt worden ist, indem unser guter Freund den Antifaschistischen Schutzwall beschimpft hat. Die Verbindung riss daraufhin sofort ab. Das Telefon mochte offensichtlich keine Schimpfworte, oder war ein guter Freund des Antifaschistischen Schutzwalls.
Seine Türklingel funktionierte daraufhin um so besser.
"Juten Tach, wir hoam`da mal n` Paar Froachen an sie...."
Habt euch lieb!
Manni Kühre
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Samstag, 3. Oktober 2009
Guten Morgen Liebling
hansione, 01:17h
Diese eine Liebe wird wohl niemals enden. Ich weiß noch genau, wie das war, damals, als sie mir vorgestellt worden ist. Nicht nur, dass sie verdammt gut aussah, nein, auch umgab sie ein Geruch, ja nahezu ein Flair, der seines Gleichen suchte.
Sah man genauer hin, so konnte man erkennen, dass ihr Atem so heiß war, dass er dampfte, sogar bei Raumtemperatur.
Ich wurde das Gefühl nicht los, mit ihr alles erleben zu können. Sie ist diejenige, die mich unantastbar werden lässt. Sie ist da, wenn ich sie brauche...
Kennst du das Geräusch, wenn der letzte Tropfen aus ihr rausgepresst wird?
"Guten Morgen, Liebling..."
Ich liebe meine Espresso-Maschine.
Für eine wachere Gesellschaft,
Manni Kühre
Sah man genauer hin, so konnte man erkennen, dass ihr Atem so heiß war, dass er dampfte, sogar bei Raumtemperatur.
Ich wurde das Gefühl nicht los, mit ihr alles erleben zu können. Sie ist diejenige, die mich unantastbar werden lässt. Sie ist da, wenn ich sie brauche...
Kennst du das Geräusch, wenn der letzte Tropfen aus ihr rausgepresst wird?
"Guten Morgen, Liebling..."
Ich liebe meine Espresso-Maschine.
Für eine wachere Gesellschaft,
Manni Kühre
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Mittwoch, 30. September 2009
Tip
hansione, 01:28h
Wenn man Gedichte beginnt mit "ich sitze hier",
sitzt man in der Regel gerade vor weißem Papier.
Vielleicht ist es auch liniert, oder kleinkariert,
es wirkt auf jeden Fall relativ trostlos.
Wenn dein Hirn mal auf diese Weise funktioniert
und es ebenfalls gerade "nichts" produziert,
dann versuch` deine Gedanken zu strukturieren
und denke am besten an Toastbrot!
sitzt man in der Regel gerade vor weißem Papier.
Vielleicht ist es auch liniert, oder kleinkariert,
es wirkt auf jeden Fall relativ trostlos.
Wenn dein Hirn mal auf diese Weise funktioniert
und es ebenfalls gerade "nichts" produziert,
dann versuch` deine Gedanken zu strukturieren
und denke am besten an Toastbrot!
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Memmet Schmoll
hansione, 21:17h
Da sitze ich in meiner Gram, weiß nichts mit mir anzufangen und erwische mich dabei meine gedanken in Moll aufzuschreiben.
Wie blöd...Moll....
Ich schmoll' in Moll. Ob es Absicht ist, dass sich diese beiden Begriffe im Wortklang so ähneln?
Schmoll ... Moll ... schmoll ... Moll ... schmoll ... Moll ... Schmoll.
Ich bin und bleibe stur in Dur,
bis ich in Moll schmoll'.
Ich bin und bleibe hier bei dir,
nein tu' ich nicht, toll!
Musikexkurs:
Moll heißt Moll, weil man dazu schmollt.
Dur heißt Dur, weil man dazu durnt.
[verliebt-verzewifelter Blick seufzend ausathmen...]
Turnen, ... sie war turnerin...
"Tschuess Du", hatte sie gesagt.
Wie blöd...Moll....
Ich schmoll' in Moll. Ob es Absicht ist, dass sich diese beiden Begriffe im Wortklang so ähneln?
Schmoll ... Moll ... schmoll ... Moll ... schmoll ... Moll ... Schmoll.
Ich bin und bleibe stur in Dur,
bis ich in Moll schmoll'.
Ich bin und bleibe hier bei dir,
nein tu' ich nicht, toll!
Musikexkurs:
Moll heißt Moll, weil man dazu schmollt.
Dur heißt Dur, weil man dazu durnt.
[verliebt-verzewifelter Blick seufzend ausathmen...]
Turnen, ... sie war turnerin...
"Tschuess Du", hatte sie gesagt.
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