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Montag, 28. März 2011
Täglich grüsst das Hamsterrad
muetzenjohnny, 16:04h
Da ist man gerade eben aufgestanden, zumindest physisch, vom Wecker aus der Geborgenheit der Laken gescheucht. Ins Badezimmer rein. Zahnbürste in den Mund gesteckt, die vorher mit Zahnpasta und ein bisschen Wasser präperiert wurde. Mit kreisenden Bewegungen eine Menge Schaum aufgewirbelt.
So zwei Minuten vielleicht.
Ausgespuckt.
Den Wasserhahn, wieder an. Wasser auf die Handflächen (zu einer Schüssel geformt), laufen gelassen. Kaltes Wasser, eisig kaltes Wasser, ins Gesicht damit. Ist es jetzt besser? Nochmal kaltes Wasser. Schüssel. Gesicht. Besser?
Mit dem Handtuch das Gesicht abgetrocknet.
Blick in den Spiegel.
Wer steht einem da gegenüber?
Guckt so argwöhnisch, aufgequollen, metapsychisch weggeschwommen, noch halb benommen.
Man erkennt sich selbst im Gegenüber.
Jetzt ist es Zeit, sich anzuziehen, los zu irren.
So zwei Minuten vielleicht.
Ausgespuckt.
Den Wasserhahn, wieder an. Wasser auf die Handflächen (zu einer Schüssel geformt), laufen gelassen. Kaltes Wasser, eisig kaltes Wasser, ins Gesicht damit. Ist es jetzt besser? Nochmal kaltes Wasser. Schüssel. Gesicht. Besser?
Mit dem Handtuch das Gesicht abgetrocknet.
Blick in den Spiegel.
Wer steht einem da gegenüber?
Guckt so argwöhnisch, aufgequollen, metapsychisch weggeschwommen, noch halb benommen.
Man erkennt sich selbst im Gegenüber.
Jetzt ist es Zeit, sich anzuziehen, los zu irren.
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spiritual Combat
muetzenjohnny, 15:53h
Im Loch der Zeit,
ewig aufgereiht.
Es ist so weit,
die Seele schreit.
Wären wir zu zweit,
der Weg noch weit,
bis Wattenscheid.
Geteiltes Leid,
bist du bereit?
ewig aufgereiht.
Es ist so weit,
die Seele schreit.
Wären wir zu zweit,
der Weg noch weit,
bis Wattenscheid.
Geteiltes Leid,
bist du bereit?
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Donnerstag, 24. März 2011
Glück-Erde-Rücken-Pferde
hansione, 14:10h
Auf einem kleinen Ponyhof, da saß ein kleines Mädchen,
die schlurfte mit den Füßen sehr mit ihren kleinen Schläppchen.
Schuhgrüße 34 nur, doch der Sound, der war verhärend.
So wurd' ihr niemals nachgesehen, deshalb war ihr Begehren
stets nur das Gute,
der Rücken der Stute,
auf dem im Galopp
sie saß so salop
und dahin ritt so federleicht.
Und niemand tat ihr das gleich.
So kommt's, dass sie es allen Menschen zeigt,
sobald Tamara Amadea besteigt,
die Menschen sehr staunen müssen,
denn Amadea ist bestückt mit heilen Füßen.
Doch steigt sie dann runter von ihrer Guten,
passiert ganz klar - und das ist zu vermuten;
Jedermann wendet sich ab von ihr.
Tamara ist niemand ohne ihr Tier.
Die Arme,
Manni
die schlurfte mit den Füßen sehr mit ihren kleinen Schläppchen.
Schuhgrüße 34 nur, doch der Sound, der war verhärend.
So wurd' ihr niemals nachgesehen, deshalb war ihr Begehren
stets nur das Gute,
der Rücken der Stute,
auf dem im Galopp
sie saß so salop
und dahin ritt so federleicht.
Und niemand tat ihr das gleich.
So kommt's, dass sie es allen Menschen zeigt,
sobald Tamara Amadea besteigt,
die Menschen sehr staunen müssen,
denn Amadea ist bestückt mit heilen Füßen.
Doch steigt sie dann runter von ihrer Guten,
passiert ganz klar - und das ist zu vermuten;
Jedermann wendet sich ab von ihr.
Tamara ist niemand ohne ihr Tier.
Die Arme,
Manni
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Montag, 7. Februar 2011
Kaffmann
hansione, 13:16h
Mir war immer bewusst, dass der Kaffee eine Seele hat, das er lebt, das er sensibel ist. Wie sonst sollte er es schaffen zu beleben, zu innervieren anzuspornen?
Wie sonst... Heute hat sich mir diese Seele eröffnet.
Mit derm Erguss des selbstgemahlenen und selbst aufgebrühten Kaffees in meine nicht selbst getöpferte Tasse, türmt sich vor meinen Augen eine Gestallt auf, die ich schon immer kannte, jedoch nie sah.
Kaffmann !
Ich traue meinen Augen nicht... wie kann das sein? Kaffmann!!! Sollte er wahrhaftig so mächtig sein, sich aus einem einzigen kleinen Kaffeerinsal zu erheben? Ausgeboren aus einem mikrigen Kaffeestrahl? Umwerfend.
Aber er schweigt, sagt nichts, steht still. Er löst erstaunen in mir aus. Ich weiß wieder; ich bin nie allein... Kaffmann ist da. Der stille Wächter...
Kaffmann,
Trink aus,
Kaffboy
Wie sonst... Heute hat sich mir diese Seele eröffnet.
Mit derm Erguss des selbstgemahlenen und selbst aufgebrühten Kaffees in meine nicht selbst getöpferte Tasse, türmt sich vor meinen Augen eine Gestallt auf, die ich schon immer kannte, jedoch nie sah.
Kaffmann !
Ich traue meinen Augen nicht... wie kann das sein? Kaffmann!!! Sollte er wahrhaftig so mächtig sein, sich aus einem einzigen kleinen Kaffeerinsal zu erheben? Ausgeboren aus einem mikrigen Kaffeestrahl? Umwerfend.
Aber er schweigt, sagt nichts, steht still. Er löst erstaunen in mir aus. Ich weiß wieder; ich bin nie allein... Kaffmann ist da. Der stille Wächter...
Kaffmann,
Trink aus,
Kaffboy
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