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Donnerstag, 26. Januar 2012
Zukunftsmusik von Vorgestern
Es gibt so manche Frage die es aufwirft, wenn ich mal in Ruhe sitz,
in die Sonne guckend mir Gedanken mach und Bilder kritzel.
Fragen, die ein Anderer nicht als wichtig anerkennt,
hindern mich manchmal des Nachts am Pennen.

Doch nenne ich eine Technick, meine einschlaf Strategie,
Kein Anzeichen von Baldrian oder anderer Pharmazie.
Ich denke an die Zuflucht, die ich hab, die Gegend die ich mag,
die ich seid Langen schon in meinem Herzen trag.

Bevor ich von dieser Welt als ein Niemand geh,
in keiner Stadt in diesem Land mein Gesicht als Denkmal steht,
vertrau ich diesen Höhen, im angenehmen Föhn,
die im Schlaf meine Gedanken verwöhnen.

Und so denke ich gelegentlich über einen Umzug nach,
weil mein Finger so oft in Mitten der Europa Karte lag.
Und kann mich jetzt einer verstehen, können wir zusammen gehen
und mit uns zwanzig Andere von unserm Schlag.

Ich freu mich auf den Bauernhof mit vielen guten Vibes,
ich freu mich über meine Jungs und eine gute Zeit.
Ich freu mich über meine Maid in einem Sommerkleid,
oder besser in einer Jogginghose.

Die sitzt einfach besser,
Manni Kühre

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Freitag, 21. Oktober 2011
Gastauftritt
Es sitzt mit seinem Zeitungswisch
ein Hase im Café am Tisch.
Er trinkt aus einer Schnabeltasse
eine dicke schwarze Masse.
„bekömmlich“ attestiert das Tier
... und trinkt sie aus mit großer Gier.
'Ne zweite will das Langohr gar,
„das Zeug, das schmeckt ganz wunderbar!“
der Frosch, der Leiter des Cafés
füllt ihm mehr in sein Gefäß.
doch was müssen wir erleben?
der Hase muss sich übergeben!
Er schüttelt sich in Quälerei
und alle eilen schnell herbei.
Der Frosch wird bleich: „oh Schreck, oh Weh!
Ich gab ihm Teer, anstatt von Tee!“


vielen Dank an Meriem hierfür!!!

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Tankstelle
Ich streife gedankenversunken durch die Straße. Mein Ziel die Tankstelle. Ich schaue durch die Gegend und meine Gedanken bahnen sich ihren Weg in meinem Kopf. In der Straße richt es nach Kamin, es ist Herbst. Ich fühle mich allein, habe das Gefühl von Trauer in mir, könnte weinen und doch steigt aus der Tiefe meines Bauches eine angenehme Wärme empor die sich gut anfühlt. Sie gibt mir Kraft. Mein Blickt bleibt hängen, an dem Gesicht was mich durch die Glastür der Tankstelle an starrt.

Wir gucken uns an!!! So langsam verziehen sich sein Mundwinkel ganz leicht nach unten, sein Augenbrauen machen es ihnen gleich. Seinen Nackenhaare stellen sich auf, er ist Kampfbereit!!! Ich gucke ihn weiter an, verziehe keinen Miene. Langsam breitet sich die Wärme aus meinem Bauch in meinem Körper aus. Sie erreicht mein Gesicht und zieht meine Mundwinkel leicht nach oben. Er ist verwirt, weiß nicht was er mit diesem lächeln anfangen soll. Es ist zu ernst gemeint um darauf negativ zu reagieren. Er merkt das !! Nach kurzer Zeit sengt er seinen Blick und guckt verschämt auf den Boden. Ich trete ein und stelle mich hinter ihm. Er schaut mich nochmal kurz an bezahlt dann und geht, an mir vorbei, raus.

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