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Dienstag, 16. Juni 2009
Lifte machen auch nicht glücklich
Zurück auf der Bildfläche und stets davon abgehalten etwas produktives zu tun drehe ich meine Schrauben wieder fest und nehme im Treppenlift platz. Dieser katapultiert mich mit unverhoffter langsamkeit gen Himmel und macht nach zwei endlos lang erscheinenden Metern abrupt halt.
Oben angekommen schäle ich mich aus dem durchaus gemütlichen Sitz und spiele dabei mit dem Gedanken zu später Stunde ein Eis essen zu fahren.
Zunächst stelle ich diese fluxe Idee allerdings hinten Rechts in meinem Kopf zu dem Wackelpudding und den Waffeln - dort lagere ich nämlich alle meine süßen Fantasien, die dann voller Genuß nach und nach abgearbeitet werden.
Naja, wie dem auch sei... Als ich gerade dabei bin aufzustehen, rutscht mir der Bauch vorne über den Hosenbund und zieht mich schnurstracks an den Schienen meines neu erworbenen Treppenlifts gen Hölle. Auf dem weg dorthin mache ich wieder nach zwei endlos lang erscheinden zwei Metern abrupt halt. Wie ich so da liege, denke ich daran mich aufzuraffen und das ich den Weg nach oben jetzt wohl zwangsläufig mit reiner Muskelkraft bewältigen muss. Ich entschließe mich jedoch dazu diesen Gedanken hinten Links in meinem Kopf zum joggen, walken, nordic walking, fussball spielen, tischtennis spielen und schwimmen zu stellen. Fürs Treppen steigen hab ich da sicher auch noch irgendwo Platz.

Dumm und durstig;
Moses Lundwerk aka handmodel

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