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Dienstag, 18. August 2009
Bin kurz Kiwi kaufen
„Wenn ich Johanna sehe, sage ich bescheid“, rief ich ihm, ihm hinterher blickend hinterher und sah zu, wie er die Bahnhofstreppen runterstiefelte, um Kaffee zu holen. Gerade im Zug meiner Wahl angekommen musste ich mich mit der zunächst ungewohnten Umgebung erst vertraut machen, bevor ich davon ausgehen konnte mich in diesen Kreisen wohl zu fühlen. In dieser unberechenbaren Situation meines Lebens, lies er mich allein.
„N' Orn-tlichet Käffchen bekommset ja heute jar nich mehr zu koofen“ hörte ich eine etwas korpulente aber belesen wirkende Frau hinter mir sagen, und schaute ihr fasziniert dabei zu, wie sie ihre zur These gehörenden Gestiken tanzte. Sie war sich offensichtlich nicht bewusst, welcher Art von Gedanken sie mit diesem Statement in mir auslöste, denn mein schmerzverzerrter von Angst geprägter Gesichtsausdruck tangierte sie nicht einmal peripher.

Er würde – nachdem er die Treppe runtergestiefelt war - auf die Suche nach einer Einkaufsmöglichkeit gehen, um „N` Orn-tlichet Käffchen zu koofen“. Selbiges würde sich als „jar nich mehr“ möglich herausstellen und er würde kläglich scheitern. Am Boden zerstört und völlig verzweifelt würde er im Bahnhofsgebäude umher irren, immer auf der Suche, würde er sein, nach Hinweisen auf „N` Orntlichet Käffchen“ .Gespickt mit der stetigen Gewissheit sein Lebenswerk auf keinen Fall zuende bringen zu können würde er seelisch daran zugrunde gehen, würde - mich im Zug meiner Wahl zurücklassend – neue Freunde auf der Schattenseite des Bahnhofes finden, um deren fragwürdige Hobbys in Anspruch zu nehmen, um sich der Verantwortung gegenüber meiner Lust auf „N` Orntlichet Käffchen“ zu entziehen. In regelmäßigen Abständen würde ich ihn in der Ausnüchterungszelle der Bahnhofspolizei besuchen und ihm Bücher von Erma Bombeck vorlesen, um seine zerfressenden Schuldgefühle mit klassischer Hausfrauenargumentation zu entschärfen. „ Ja, mein Junge, du hast dein Herz im Wäschekorb verloren, du kannst nichts dafür!“ würde ich ihm zitieren, während er apathisch die Polizistin anstarrte, die er liebevoll Zimmermädchen nennen würde. Als eine Art realer Gregor Samsar würde er, seines Zeichens von niemandem – und am wenigsten von sich selbst - verstanden, verzweifeln und sich vor einen Inter City Express schmeißen, was mich zu selbiger Reaktion bewegen würde.


„Rattattatattattaattatatttt“ „ahhhhhhhhhhhh“....puhhh... „schwarz?“ „ahhhhhh“
„DU?“

Hört es sich an, wenn zunächst ein ICE an einem NWB-Fensterplatz vorbeibrezelt und mich mittels Dezibel und Nähe seiner selbst aus der konjunktivistischen Wahnvorstellung reißt, dicht gefolgt von der Tatsache, dass mich jemand, den ich schon längst abgeschrieben hatte rücklinks mit einem so erschreckenden Fragewort begrüßt ...
„Für dich doch schwarz, oder?“

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das is so geil xD find ich am besten bisher! aber was zur hölle hat denn die kiwi damit zu tun?

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das würd ich auch gern mal wissen :D

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es ist wie es ist, sagt der Autor

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ahja das nennt man dann wohl künstlerische freiheit :D. ich schätz ma das die kiwi wirklich nichts damit zu tun hat und das der autor auch weiß das die nichts damit zu tun hat. ^^ er wollte nur das man sich halt fragt was diese kiwi damit zu tun hat und da ich das jetzt gefragt hab , hat er auch sein ziel erreicht und die gewünschte aufmerksamkeit bekommen . sehr clever von dir hansi ;P

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Ja lass den Autor doch! Ist schließlich und ich zitiere: "die Ausgeburt seines Kopfes,Essenz seiner Gedanken, Produkt langer Nächte" :D
Wahrscheinlich wäre der Titel "Bin kurz Kaffee kaufen" einfach zu simpel und durchschaubar bzw vorhersehbar gewesen :D

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aba gott sei dank is das dem freund nícht wirklich passiert ! das klingt ja schrecklich , könnt glatt n zweiter teil von "die kinder vom bahnhof zoo" werden xD

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"aba"
Ah Lisa war es also doch mit dem "aba" ! xD Zur Strafe (und damit sie es lernt) muss sie jetzt 2 Seiten immer wieder schreiben : "abeeeeeeeeeer", "abeeeeeeeeer"... :D

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