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Dienstag, 20. April 2010
Drahtseilakt
Vorsichtig setzt sie einen Fuß vor den anderen, "immer schön das Gleichgewicht halten" denkt sie sich. Sie hat das schon ein paar mal gemacht, deswegen weiß sie ganz genau wann es kritsch wird... sie merkt wenn sie fallen könnte. Mindestens genauso gut weiß sie, dass sie nur bis einem bestimmten Punkt beeinflussen kann wohin sie fällt.
Sie macht einen weiteren Schritt, "...einfach die Balance halten..", aber sie merkt wie sie zu wackeln beginnt. Noch kann sie sich für eine der Seiten entscheiden, frühzeitig einlenken und kontrolliert fallen. Sollte sie versuchen es zu erzwingen und damit vielleicht wieder alles kaputt machen? Wenn sie weiter geht verletzt sie vielleicht nicht nur sich selbst.
Trotzdem tastet sie sich vorsichtig nach vorne, "diesmal muss es das Richtige sein".
"Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück." Das sagen ihre Freunde immer. Doch so abgebrüht ist sie nicht... "alles oder nichts".
Sie wird übermütig, geht schneller doch sicher fühlt sie sich nicht. Wieder verliert sie das Gleichgewicht und niemand fängt sie auf. Wieder hat sie es nicht geschafft die Balance zu halten und wieder fällt sie unkontrolliert. Dabei war sie so weit gekommen. Sie wollte es erzwingen obwohl sie schon beim zweiten Schritt merkte, dass sie die andere Seite nicht erreichen wird, jetzt hat sie nichts. Ein weiteres mal hat sie es versäumt kontrolliert zu fallen und jetzt tut es richtig weh.
Vielleicht ist sie für diesen Seiltanz einfach nicht gemacht.

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Spitzenleistung...

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sehr schön, die tiefe See ist unergründlich

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