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Mittwoch, 2. Juni 2010
Die Macht des Don Emilio
Regen plätschert von den Dächern,
besser auf die Dächer drauf,
füllt die rausgestellten Becher.
Don Emilio scheißt dadrauf.

Er nimmt sie nicht an, die Hilfe der "Herren",
denn er erkennt ihre Falschheit im Sinn.
Er trinkt sein Glück aus natürlichen Sphären.
Der Mensch prädigt wasser und trinkt Gin.

Emilio folgt keinem Dogma,
doch weiß er wer Freund und Feind
und kanns nicht ertragen,
wenn Abhänigkeit beide vereint.

Er futtert nicht aus der Hand, die ihn richtet,
sägt nicht am Ast, den er bewohnt.
Gerne hätte er die Menschheit vernichtet
aus Mitleid hat er sie bisher verschont.

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Dienstag, 1. Juni 2010
Atlantis, the sunken Paradise
Er setzt seine Flasche ab. Die vergärte Flüssigkeit fließt seine Kehle hinunter, nachdem sie kurz in seinem Mund verweilte. Zeitgleich bewegt sich der Kehlkopf erst auf, dann ab. ein dumpfes Schluckgeräusch ist zu hören.

Seine Augen haben mich fixiert, doch dann gleiten sie ab, kraftlos.
Es schiebt sich wieder der Schleier vor seine Augen.
Ein letztes Aufbäumen gegen die Sinnlosigkeit.
Er hebt seine Flasche wieder an.
Die Prozedur wiederholt sich: Mundraum, Kehlkopf, Kehle.
Nur die Augen haben ihr Ziel verloren.

Ich bin vorbeigegangen.

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Montag, 31. Mai 2010
Im Ankleidezimmer
Hey, du nices Söckchen!
Was hältst du davon, wenn ich dich mal anziehe?
Ich könnte dich auch bei 90° waschen.
... im Volksmund auch "Kochen" genannt.
Dann wärst du vielleicht ein heißen Söcken,
du nices Söckchen.

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