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Mittwoch, 12. August 2009
Er will sie nur leisten.
Leisten. Was ist das überhaupt?
"Das kann ich mir nicht leisten." Diesen elenden Satz hört man immer, überall und für die meisten heißt es, dass irgendjemand, irgendetwas nicht machen kann was er machen möchte. Das gleiche Spielchen bei "Das kann ich nicht leisten". Irgendjemand kann irgendetwas nicht machen. Ob er es will sei mal so dahin gestellt, denn warscheinlich will er es auch garnicht leisten. "Ich kann nicht" wohnt ja bekanntlich in der "Ich will nicht"-Straße. Das ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt. "Das kann ich mir leisten" jemand kann etwas machen was er machen will und so weiter.
Leisten. Dieses Wort bietet noch wesentlich mehr Einsatzmöglichkeiten als die bisher erwähnten. Ich möchte das Verb "leisten" um eine Bedeutung bereichern:
Wo die Leistenregion ist, weiß der Großteil der Menschheit. Zumindest behaupte ich das und unterstelle damit eine gewisse Bildung, die nötig ist um diesen Beitrag und meinen Gedankengang zu verstehen. Somit liegt die eigentliche Bedeutung doch auf der Hand, wenn man sagt "Mensch hab ich heute wieder was geleistet!" oder "Das kann ich nicht leisten.". Als Beispiel dafür fällt mir spontan Muttis Kochtopf ein - den kann man beim besten Willen nicht leisten. Ich stelle also nach etwas Überlegung folgendes fest: Das eigentliche Ziel ist es nicht etwas zu leisten, sondern jemanden zu leisten.

Dumm und durstig,
Moses Lundwerk aka handmodel

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Backen ist Liebe
"Zwei Kaffee, ein Normales und ein Schoko Croissant" stottert es aus mir heraus, als dieses bezaubernde Wesen hinter der Backwarentheke mich mit ihrer ebenso bezaubernden Stimme fragt, was es denn sein dürfe. Während ich mich nicht entscheiden kann, was ich denn angeifern solle, die leckeren Backwaren, die Kaffeemaschine oder den Ausschnitt dieser jungen Dame, die mich mit ihren Wunderschönen Augen anstrahlt und fragt: "Die beiden Kaffee in einem Becher?"
Mir der Folgen nicht bewusst antworte ich erstmal mit "Ja!". Oh du heiße Backwaren Frau, du fantastisch heißes Backwarenmädchen! Jeden Wunsch würde ich ihr von den Lippen ablesen und selbstverständlich bejaen, und sei er noch so verworren, ich versuchte ihn zu erfüllen. "Und seien es zwei Kaffee in einem Becher", denke ich und bemerke, dass das ja irgendwie total doof ist. Was zur hölle soll ich denn mit zwei Kaffee in einem Becher? Das läuft doch über?! Ich sehe sie an und sage:" Die zwei Kaffee bitte in seperaten Bechern", schäme mich dabei ein wenig, da ich ihr widersprach und überlege, welche Folgen es denn habe, wenn ich zwei Kaffee in einem Becher bekomme. Alleine die Vorstellung, dass ich mit meinem Kumpel, für den der zweite Kaffee gedacht ist, aus dem gleichen Becher trinke finde ich verrückt. Nicht aus hygenischen Gründen, sondern aus rein technischer Betrachtung ist es doch nahezu unmöglich diese Coffee to go - Becherdeckel mit zwei Personen zu bedienen, da sich in jedem dieser Coffee to go - Becherdeckel doch nur eine Coffee to go -Becherdeckeltrinköffnung befindet.
Während ich in diesen Gedanken schweife stellt mir diese Göttin der Backlust zwei Kaffee auf den Tresen, ich bewundere ihre wunderschönen Lippen und Lausche den ihnen entspringenden Worten:" Der dritte kommt gleich!"
Verliebt nehme ich meine drei kaffee in seperaten Bechern und gehe lächelnd aus dem Lokal.

Rosabrilliert,
Hansi Hasenfuß

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Montag, 10. August 2009
Wie du's in den Wald rufst....
Die Mutter dieses kleinen Jungen, sie wirkte ernst und stets bedacht,
darauf zu achten das "Geromè" auf gar keinen Fall lacht.
Sie zählte für mich zu den Dummen, denn hatte sie nicht mitgedacht,
dass sie - in meiner Gegenwart - diesen Plan alleine macht.

So dachte ich: " Geromè mein Freund, ich möchte dass du fröhlich bist,
und metaphorisch frau Mama an ihre Karre pisst."
Das gute Kind war aufmerksam entdeckte zügig meinen Sinn,
weil ihm mein Faxentum gefiel schaute er genauer hin.

Die Frau Mutter aber dachte:" Kontenance soll lern' das Kind
und stellte meinen schiefen Blick kurzer Hand als "Unsinn" hin.

Die antrainierte Kontenance
von der Mama war meine Chanze,
mein Können einmal anzutesten,
und mich mit Mama zu messen.

So guckte sie - ich schielte leicht - sie zuckte weg - ich lachte.
Womit ich meine Zeit im Zug fast vollkommen verbrachte.

Die Mama aber war schwach und musste schließlich grinsen,
denn sie kam nicht darum herum mich ständig anzulinsen.

Fröhlich stiegen beide aus am Bahnhofe von München,
sie lachten auf dem Bahnsteig noch und streichelten ein Hündchen.


...so schallt es heraus

weltverbessernd,
Kraxel Axel

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Montag, 3. August 2009
Erklär ihm die Welt!
Dieses Mädel, sie weiß nicht genau was sie tut
und so sehe ich halt, wie sie ernsthaft versucht,
ihren Partner zu halten, während der wiederum
an der Kletterwand hengt - wie Dumm.

Er hat Angst und der Schweiß rinnt ihm übers Gesicht,
sie hat alles im Griff, sicher ist sie sich nicht,
während A-Mensch sich fragt ob er's wohl überlebt,
zittert B-Mensch weil sich in der Hose was regt.

Nein hier geht es nicht um sex-Ualität,
kein Geschlechtsverkehrspezifisches Täterätät.
Es geht hier um ein Stoffwechselendprodukt,
Sie lullte sich nur in die Hose. Ich guck!

Wo befindet sich die Flasche mit Wasser, die rinnt?
Was tut dieses Mädel, was tust du mein Kind?
Warum gehst du nicht vorher aufs Klo junge Dam' ?
Jetzt kleckert die Hose, das find ich arm.

Jetzt mal Klartext, da schifft die sich einfach so ein,
weil sie Angst hat zu sichern, muss denn das sein?
Ich komm' da einfach nicht drüber weg so im nu,
und schreibe dieses Maleur der Gesellschaft zu.

Wer Menschen züchtet, die sich selber nicht wehren,
wer eintrichtert Menschen die Bibel zu lehren,
während Ratzinger dabei ist Menschenrechte zu losen
erntet bei Psychodruck auch nasse Hosen.

Hansi aka Kraxel Achsel

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